Hundeartige Raubtiere


Die Hundeartigen sind eine Überfamilie innerhalb der Ordnung der Raubtiere. Sie besitzen meistens eine spitze Schnauze und sind häufig Zehengänger, deren Krallen sich nicht einziehen lassen (im Gegensatz zu ihrer Schwestergruppe, den Katzenartigen). Auch die Robben entwickelten sich aus hundeartigen Vorfahren und sind daher mit ihren drei Familien dieser Gruppe zuzuordnen. (entnommen: https://de.wikipedia.org)



Zwergotter

Zwergotter sind geselliger als die anderen Otterarten, sie leben in Familiengruppen von bis zu zwölf Tieren. Sie spielen miteinander und kommunizieren mit einer Reihe von Lauten. Ihr sehr starkes Gebiss dient dem Knacken von Weich- und Krebstierschalen, auf die sie sich als Nahrung weitgehend spezialisiert haben. Fische spielen auf dem Speiseplan des Zwergotters eine untergeordnete Rolle. Im Gegensatz zu vielen anderen Otterarten heben sie Nahrung mit den Pfoten und nicht mit dem Mund auf, dabei wühlen sie oft auf der Suche nach Essbarem mit den Pfoten im Sand oder im Schlamm. (entnommen: https://de.wikipedia.org)


Asiatischer Kurzkrallenotter

Der Zwergotter ist die kleinste Otterart der Welt und hat stark reduzierte Krallen, die nicht über die Zehen hinausragen und kaum noch einen Nutzen haben. Auch die Schwimmhäute sind zurückgebildet, was eine große Beweglichkeit der einzelnen Finger ermöglicht. Zwergotter sind geselliger als andere Otterarten und leben in Familiengruppen von bis zu zwölf Tieren zusammen. Sie spielen miteinander und kommunizieren mit einer Reihe von Lauten. Im Gegensatz zu vielen anderen Otterarten nehmen sie ihre Nahrung mit den Pfoten und nicht mit dem Mund auf. Dabei wühlen sie oft auf der Suche nach Essbarem mit den Pfoten im Sand oder Schlamm. Ihr starkes Gebiss dient dem Knacken von Krebstierschalen. (entnommen: https://www.zoom-erlebniswelt.de)


Eurasischer Otter

Vor rund 38 Millionen Jahren begann sich die große Familie der Marder, zu denen auch der Eurasiche Fischotter gehört, zu entwickeln. Zu diesem Zeitpunkt begann die Abspaltung der verschiendenen Linien. Die Entwicklung zu Ottern, Skunks, Silberdachsen, Honigdachsen, Dachsen, Vielfraße und Marder dauerte allerdings viele Millionen Jahre. Die ältesten Fossilien-Funde eines prähistorischen Otters stammen aus dem mittleren Pleistozän, das etwa eine Millionen Jahre vor unserer Zeit lag. Ob diese gefundenen Fossilien tatsächlich zu den direkten Vorfahren des Fischotters zählen, ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt. Die ältesten eindeutigen Funde sind rund 120.000 Jahre alt. (entnommen: http://tierdoku.de)


Ostatlantischer Seehund

Der Seehund kommt auf der Nordhalbkugel im Atlantik  und Pazifik vor. Er bevorzugt Küsten mit trockenfallenden Sandbänken, auf denen er vor Feinden sicher ist. Man findet ihn aber auch an geschützten Felsküsten. Die weltweite Gesamtpopulation der Seehunde wird auf 500.000 Individuen geschätzt. Von diesen leben 90.000 an europäischen Küsten. Während der Seehund an der gesamten Nordseeküste verbreitet ist, ist er in der Ostsee eine extreme Seltenheit; der Bestand in diesem Binnenmeer wird auf 250 Tiere geschätzt, womit Seehunde in der Ostsee noch seltener als Kegel- und Ringelrobben sind. (entnommen: https://de.wikipedia.org)


Europäischer Seehund

Der Seehund ist der häufigste Meeressäuger in Deutschland. Er hat große runde Augen, eine Stupsnase und er äußert sich durch ein raues Bellen. Seehunde sind gesellige Tiere, sie leben in großen Gruppen an Land und suchen zum Ausruhen meist Sandbänke auf. Ihr Leben spielt sich aber in der Hauptsache im Wasser ab. Hier jagen sie nach Fischen und fressen Muscheln und Krabben. Wenn junge, bis zu fünf Wochen alte Seehunde den Kontakt zur Mutter verloren haben, dann heulen sie laut, um den Kontakt zur Mutter wiederherzustellen. 

(entnommen: https://diejagd.com)


Kalifornischer Seelöwen

Kalifornische Seelöwen bevorzugen Sandstrände und entfernen sich selten weit von der Küste. Beim Beutefang tauchen sie etwa 40 m tief und suchen nach Fischen und Tintenfischen. Oft tauchen die Seelöwen in Gruppen und kreisen gemeinsam Fischschwärme ein. Kalifornische Seelöwen gelten als die elegantesten und schnellsten Robben. Bei einem Exemplar wurde schon mal 40 km/h gemessen. Das Fortpflanzungsverhalten ähnelt dem der anderen Ohrenrobben: Die Männchen treffen einige Tage vor den Weibchen an den Küsten ein. Sobald die Weibchen eintreffen, beginnen die Männchen, um ihre Reviere zu kämpfen. Im Verlauf dieser Kämpfe werden jüngere und schwächere Männchen an ungünstige Plätze an den Rand der Kolonie gedrängt. Die Weibchen, die sich in der Umgebung des siegreichen Bullens befinden, bilden seinen Harem. (entnommen: https://de.wikipedia.org)


Mähnenrobbe

Das Fortpflanzungsverhalten ähnelt dem anderer Ohrenrobben: Die Bullen treffen vor den Kühen an der Küste ein und kämpfen um Territorien. In diesen Kämpfen stehen sich die Kontrahenten gegenüber und versuchen, einander zu beißen. Hierbei kommt es oft zu blutigen Verletzungen. Die schwächeren Männchen werden im Laufe dieser Auseinandersetzungen an den Rand der Kolonie gedrängt, während die stärksten die attraktiven Plätze in der Mitte beanspruchen. Wenn die Weibchen nachfolgen, gehören sie dem Harem des Bullen an, in dessen Territorium sie an Land gegangen sind. Ein Harem kann bis zu 18 Weibchen umfassen, zum Rand der Kolonie hin werden es weniger. Der Durchschnitt liegt allerdings bei nur drei Kühen je Bulle. Die Männchen sind ständig damit beschäftigt, Weibchen am Verlassen der Territorien zu hindern, wozu sie ihnen folgen und hierdurch wieder in Streit mit benachbarten Bullen geraten. Junge Bullen tun sich manchmal zu Gruppen von bis zu zehn Tieren zusammen, die regelmäßig in die Kolonie eindringen und versuchen, Weibchen zu entführen und sich mit ihnen zu paaren. Während der zwei bis drei Monate an Land bekommt ein Bulle kaum Schlaf und Nahrung. (entnommen: ttps://de.wikipedia.org)


Kegelrobbe

Außerhalb der Fortpflanzungszeit wandern vor allem jugendliche Kegelrobben weit umher, kehren aber offensichtlich immer wieder zu denselben Fortpflanzungsstätten zurück. Bei ihren bis zu 20 Minuten dauernden Tauchgängen erreichen Kegelrobben Tiefen von 140 Meter und jagen nach Fischen. Jede ausgewachsene Kegelrobbe benötigt etwa zehn Kilogramm Fisch pro Tag. Zu den erbeuteten Fischen gehören Lachse, Dorsche, Heringe, Makrelen und Scholle. Allerdings wurde auch beobachtet, dass Kegelrobben  Schweinswale, junge Seehunde und Jungtiere der eigenen Art attackieren und fressen können. (entnommen: https://de.wikipedia.org)


Pazifisches Walross

Das Walross ist ausgezeichnet an das Leben in der Arktis angepasst. Walrosse sind nahezu rund um den Nordpol im Arktischen Gewässer verbreitet. Sie bewohnen die Meere von Ost-Kanada und Grönland bis zum nördlichen Eurasien und West-Alaska. Sie bewohnen das von der Jahreszeit abhängende Packeis über dem Festland oder kommen an Sandstränden oder Felsküsten an Land. Aufgrund der weiten Verbreitung um die Pole haben sich drei Völker entwickelt. Allgemein anerkannt sind die atlantische und pazifische Unterart (Polarmeerwalross und Pazifisches Walross). (entnommen: http://weiswampach.ecole.lu)


Europäischer Rotfuchs

Erdbaue von Füchsen weisen neben der Hauptröhre und dem Kessel mehrere Fluchtröhren auf. Die beim Graben anfallende Erde wird zwischen den Beinen nach hinten befördert, so dass sich am Eingang ein Erdhaufen bildet. Füchse können auch Baue von Dachsen übernehmen. Wenn der Bau groß genug ist, kommt es vor, dass neben dem Fuchs auch weitere Tierarten die Bauanlage gleichzeitig nutzen . Füchse nehmen auch einfache Behausungen unter Gartenhäusern, Baumstümpfen oder Felsspalten für die Jungenaufzucht an. Bei einer Untersuchung im Berliner Stadtteil Neukölln waren Erdbaue mit 32,1 % vertreten. Den größten Anteil nahmen Gebäude, Schuppen und Garagen mit 34,0 % ein, weitere Baustandorte waren z. B. Sandhaufen, Komposte und Holzstöße. (entnommen: https://de.wikipedia.org)


Silberfuchs

Farbspielart des Rotfuchses; die schwarzen Grannenhaare sind an den Spitzen silbrig weiß; lebt in Nordamerika und Ostsibirien, wird wegen des Pelzes oft auf Farmen gezüchtet. 

(entnommen: https://www.wissen.de)


Polarfuchs

Für die Geburt und Aufzucht ihrer Jungen legen die Polarfüchse im späten Winter einen Bau an. Sie suchen dazu von Permafrost nicht direkt beeinflusste Lehm- oder Sandhügel an Flussufern, Seen oder in erhöhten Gebieten, wo sie ein komplexes Tunnelsystem mit bis zu acht Eingängen graben können. Wegen der Schwierigkeit, geeignete Plätze zu finden, werden solche Baue über viele Generationen, zum Teil über 500 Jahre hinweg genutzt. Erwiesenermaßen zwingt der Mangel an geeignetem Gelände sogar andere Tierarten wie Polarwölfe, von Polarfüchsen verlassene uralte Baue zu nutzen. (entnommen: https://de.wikipedia.org)


Eurasischer Wolf 

Eurasische Wölfe werden mit etwa zwei Jahren geschlechtsreif. Paarungszeit ist vom Spätwinter bis in den März; die Tragzeit dauert ungefähr neun Wochen. Ein Wurf besteht meist aus vier bis sechs Welpen, die vom gesamten Rudel großgezogen werden. Nach ein bis drei Jahren verlassen die Jungtiere ihr Rudel, siedeln sich in der Nähe ihres alten Rudels an oder wandern fort. Als Großraubtiere erbeuten Eurasische Wölfe vorwiegend Huftiere wie Rehe, Rothirsche und Wildschweine, in einigen Regionen auch Elche und Wisente. Vorrangig werden ältere, kranke oder junge Tiere erbeutet, die einfacher zu überwältigen sind. Auch Nutztiere wie Schafe und Ziegen zählen zur Beute. (entnommen: https://de.wikipedia.org/)


Westlicher Timberwolf 

Auch "Buffalo Wolf" genannt, lebt in der westlichen Region der großen Seen in den Vereinigten Staaten und in Kanada. Ist die häufigste Unterart des Timberwolfes. Seine bevorzugte Beute sind Weißwedelhirsche, elche, Biber, Schneeschuhhasen, kleinere Säugetiere und Vögel. Bis auf eine kleine Gruppe im Nordosten von Minnesota war der Great Plains Wolf Mitte 1960 Jahre fast überall ausgerottet. 1974 wurde er als gefährdete Art geschützt. 2004 lebten wieder ca. 3700 Exemplare in den USA. (entnommen: https://chwolf.org)


Polar - Arktischer Wolf

Die Solidarität in einem Polarwolf-Rudel ist noch stärker ausgeprägt als in Rudeln anderer Unterarten des Wolfes. Ein einzelner Polarwolf könnte in dem rauen Klima nicht lange überleben. Ein Rudel besteht aus sieben bis zehn, manchmal bis zu 30 Tieren. Das Jagdgebiet der Polarwölfe erstreckt sich zumeist über 1300 bis 1600 km². Für die Futtersuche legen sie täglich etwa 30 km zurück. Sie jagen und fressen fast alles, was sie ausmachen können, von Wühlmäusen, Schneehasen und Lemmingen bis zu Rentieren und Moschusochsen. Gelegentlich gelingt es ihnen auch Vögel zu erbeuten. Um größere Tiere erlegen zu können, jagen sie meist kooperativ im Rudel. Die Bestandsdichte, und damit das Überleben der Welpen, hängt stark vom Nahrungsangebot ab. (entnommen: www.wikipedia.org)


Afrikanischer Wildhund

Afrikanische Wildhunde sind bei Tag aktiv. Sie haben keine festen Reviere, weshalb sie anders als andere Hunde auch keine Markierungen setzen. Als sehr soziale Tiere leben die Wildhunde in Rudeln, im Schnitt mit zehn Tieren. In früheren Zeiten, als die Art noch häufiger war, scheinen auch Rudelstärken zwischen vierzig und hundert möglich gewesen zu sein. Die Rangordnung im Rudel ist nicht deutlich erkennbar, so dass man in älterer Literatur die Angabe findet, es bestehe gar keine Rangordnung. Im Gegensatz zu den Wölfen, die in Familienverbänden leben, ist hier ein dominantes Alpha-Paar  vorhanden. Es gibt allerdings keine Kämpfe um die Rangordnung und kaum Aggressionen zwischen Rudelmitgliedern. (entnommen: https://de.wikipedia.org)


Waldhund

Ein Waldhundrudel besteht aus bis zu zehn Tieren, die von einem Alpha-Paar angeführt werden. Diese Rudel jagen gemeinsam. Dabei wird ein Beutetier oft von einigen Mitgliedern des Rudels in die Richtung von anderen gejagt. Häufig ist auch ein Fluss das Ziel der Jagd, wo die Waldhunde als gute Taucher und Schwimmer ihren Beutetieren oft überlegen sind. Waldhunde haben eine Tragzeit von 65 bis 83 Tagen, nach der drei bis sechs Welpen geboren werden. Ausnahmsweise kann ein Wurf bis zu zehn Welpen umfassen. Die Lebensdauer beträgt in Gefangenschaft bis zu zehn Jahre. Waldhunde sind tag- und dämmerungsaktiv und übernachten in Bauen, die von Gürteltieren oder Ameisenbären angelegt wurden. Wenn diese nicht zur Verfügung stehen, ruhen sie auch unter Baumstämmen und Felsen. (entnommen: www.wikipedia.org)


Haushund

Die wichtigste Sozialisierungsphase des Hundes erstreckt sich in etwa von der 3. bis zur 12. Lebenswoche. Grundlage ist die Ausreifung der Sinnesorgane und die Entwicklung motorischer Fähigkeiten. Die Sozialisation mit Artgenossen findet dabei mit drei bis acht Wochen etwas früher statt als die mit Menschen (5.–12. Woche). In dieser Zeit lernen Hunde neue Verhaltensweisen und entwickeln für erwachsene Hunde typische Bewegungen sowie Nahrungsaufnahme-, Kot- und Harnabsatzverhalten. Sie lernen die arteigene Körpersprache, zeigen spielerisches Bellen und Beißen, erlernen die Beißhemmung und das Lesen der menschlichen Körpersprache. Die Entwicklung jedes Hundes wird überwiegend von seiner Sozialisation und Erziehung bestimmt. Eigens hergestelltes Hundespielzeug wird mitunter als zweckmäßig angesehen. Sozialisationsprozesse, die in den ersten 14 Lebenswochen nicht stattfinden, können nicht vollständig nachgeholt werden. Ein Hund ohne Sozialisation bis zur 14. Lebenswoche ist praktisch weder erziehbar noch trainierbar. (entnommen: https://de.wikipedia.org)


Marderhund

Der Marderhund ist monogam und bleibt ein Leben lang im Paar zusammen. Beide Partner kümmern sich um die im Schnitt sechs bis zehn Welpen. Der Marderhund sucht zum Schutz und zur Aufzucht der Jungtiere Erdbaue auf, wobei er oft alte Dachs- oder Fuchsbaue übernimmt. Als einzige Vertreter der Hunde halten Marderhunde in Gegenden mit harten Wintern eine Winterruhe, in Finnland beispielsweise beziehen sie ihre Winterhöhlen etwa von November bis März. Bei milder Witterung verlassen sie dort gelegentlich ihren Bau oder ziehen sogar in einen anderen um. In Gegenden mit milden Wintern sind sie das ganze Jahr über aktiv. Marderhunde können in Bereichen überleben, in denen an nicht mehr als etwa 175 Tagen Schnee liegt; die mittlere Jahrestemperatur sollte über einem bis zwei Grad Celsius liegen. (entnommen: https://de.wikipedia.org)


Nordamerikanischer  Waschbär

Von den wenigen durchgeführten Studien über die geistigen Fähigkeiten des Waschbären basieren die meisten auf seiner taktilen Wahrnehmung. In einem Versuch des Verhaltensforschers H. B. Davis im Jahr 1908 gelang es den untersuchten Waschbären, elf von 13 komplexen Verschlüssen mit weniger als zehn Versuchen zu öffnen und ihre Vorgehensweise anschließend anzupassen, nachdem die Schlösser anders angeordnet oder auf den Kopf gestellt worden waren. Davis zog den Schluss, dass sie das abstrakte Prinzip der Verschlussmechanismen verstanden hatten und dass ihre Lerngeschwindigkeit der von Rhesusaffen entspricht. Bei Untersuchungen in den Jahren 1963, 1973, 1975 und 1992 wurde das Gedächtnis von Waschbären getestet und festgestellt, dass sie sich noch nach drei Jahren an die Lösung einer früher gestellten Aufgabe erinnern konnten. 1992 zeigte zum Beispiel B. Pohl, dass Waschbären drei Jahre nach der kurzen initialen Trainingsphase sofort wieder zwischen gleichen und verschiedenen Symbolen unterscheiden konnten. (entnommen: https://de.wikipedia.org)


Südamerikanischer Nasenbär

Zur Fortpflanzungszeit erlaubt eine Gruppe einem Männchen, sich zu nähern. Dieses ordnet sich durch Fellpflege und anderes unterwürfiges Verhalten den Weibchen unter, danach paart es sich mit allen Tieren und wird anschließend wieder vertrieben. Nach einer rund 74 bis 77 Tage langen Tragzeit bringt das Weibchen drei bis sieben Jungtiere zur Welt. Zur Geburt zieht es sich in ein Blätternest in den Bäumen zurück, rund fünf bis sechs Wochen später schließt es sich mit den Jungtieren wieder der Gruppe an. Mit vier Monaten werden diese entwöhnt und erreichen die Geschlechtsreife mit rund zwei Jahren. Das höchste bekannte Alter eines Tieres in menschlicher Obhut betrug über 17 Jahre. (entnommen: https://de.wikipedia.org)


Roter Nasenbär

Nasenbären leben in Gruppen, die aus mehreren erwachsenen Weibchen und ihren Jungtieren bestehen. Während der Brunft, die ca. einen Monat dauert, wird ein erwachsenes Männchen in die Gruppe aufgenommen und danach wieder vertrieben. Bei der gemeinsamen Futtersuche tragen Nasenbären ihre Schwänze häufig wie Fahnenstangen hoch. Dies fördert wahrscheinlich - zusammen mit einem so genannten Stimmfühlungsgrunzen - den Gruppenzusammenhalt. Auch gegenseitige Fellpflege trägt zur Gruppenbindung bei. (entnommen: https://www.zoovienna.at)


Eurasischer Vielfraß

Die Paarung erfolgt in den Monaten April bis Juli, bedingt durch eine Keimruhe beginnt die eigentliche Tragzeit erst zwischen November und März. Nach rund 30- bis 40-tägiger effektiver Trächtigkeitsdauer bringt das Weibchen zwei bis vier Jungtiere zur Welt. Zu diesem Zweck legt es oft eine Schneehöhle an, in der die Jungtiere ihre ersten Lebenswochen verbringen. Neugeborene sind schneeweiß, blind und wiegen rund 90 bis 100 Gramm. Sie werden acht bis zehn Wochen gesäugt und verlassen die Mutter im Herbst. Nach einem Jahr erreichen sie ihre volle Größe, nach zwei bis drei Jahren werden sie geschlechtsreif. Die Lebenserwartung in freier Wildbahn beträgt acht bis zehn Jahre, in menschlicher Obhut können sie 17 Jahre alt werden. (entnommen: https://de.wikipedia.org)


Streifenskunk

Der Streifenskunk ist etwa katzengroß mit einer Gesamtlänge von 57,5 bis 80 Zentimetern und einer Schwanzlänge von 18 bis 40 Zentimetern. Die Tiere erreichen ein Gewicht von 1,2 bis 5,3 Kilogramm, wobei sie im Winter bis zu 55 % ihres Körpergewichts verlieren können. Sie sind schwarz gefärbt mit einer auffälligen Rückenzeichnung, die aus einem sich teilenden breiten weißen Streifen besteht, der sich vom Kopf über den Rücken zieht. Auf der Nase bis zur Stirn ist ein weiterer weißer Streifen ausgebildet. Der Kopf ist dreieckig mit kleinen, runden Ohren und schwarzen Augen ohne Lider. Der Schwanz ist lang und buschig. (entnommen: https://de.wikipedia.org)


Weißer Skunk

In der Regel haben Skunks eine feste Paarungszeit, die aber stark vom Lebensraum und vom Klima abhängig ist. Bei einigen Arten kommt es zu einer verzögerten Nidation, das heißt die befruchtete Eizelle hält sich für längere Zeit im Uterus auf, bevor sie sich einnistet. So können beim Westlichen Fleckenskunk acht Monate zwischen Begattung und Geburt liegen, auch wenn die eigentliche Trächtigkeitsdauer weit kürzer ist und bei den meisten Arten zwischen 40 und 65 Tagen liegen dürfte. Das Weibchen bringt meistens vier bis fünf Junge zur Welt, wenngleich die Zahl der Jungen in einem Wurf in seltenen Fällen bis zu sechzehn betragen kann. Die Neugeborenen sind zunächst blind und unbehaart, wachsen aber schnell. Nach 35 Tagen beginnen sie umherzulaufen, nach rund zwei Monaten werden sie entwöhnt und nach einem halben oder einem Jahr verlassen sie das Muttertier und werden geschlechtsreif. (entnommen: www.wikipedia.org)


Frettchen 

In manchen Gegenden, wo es genügend kleine Beutetiere und keine wilden Iltisse gibt, sind Frettchen entlaufen und zu Wildtieren geworden, beispielsweise auf Sardinien, Sizilien oder auch Neuseeland. Die ausgewilderten Tiere haben in Neuseeland einen derartigen Schaden in der dort ansässigen Fauna angerichtet, dass die private Haltung von Frettchen verboten wurde. Es ist allerdings nicht erwiesen, dass es sich bei den dortigen Tieren wirklich um Frettchen und nicht um wieder eingekreuzte Hybriden handelt, da gleichzeitig mit den Frettchen auch europäische Iltisse in Neuseeland freigelassen wurden. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass Frettchen keine eigenen wilden Bevölkerungen aufbauen, sondern sich höchstens mit örtlich ansässigen Iltissen vermengen.  (entnommen: https://de.wikipedia.org)


Westlicher kleiner Panda

Kleine Pandas sind eher Einzelgänger, die sich nur zur Paarung meist Ende Dezember bis Mitte Februar mit anderen Artgenossen zusammenfinden. Nur sehr selten leben sie auch paarweise oder in kleinen Rudeln. Ist das Weibchen bereit, lässt es sich am Boden besteigen, hierbei hält das Männchen das Weibchen mit einem Nackenbiss fest. Die Tragzeit dauert etwa 120 bis 140 Tage. Am Körper des Weibchens ist auffallend zu erkennen, dass sie trächtig sind, etwa sechs Wochen vor dem Wurf werden sie regelrecht lethargisch. Wenige Tage vor dem Wurf beginnt das Weibchen, Nistmaterial zu sammeln, unter anderem Reisig, Gras und Blätter. Das Nest entsteht zumeist in einem hohlen Baum oder einer Felsspalte. (entnommen: https://de.wikipedia.org)


Braunbär 

Braunbären leben in der Regel einzelgängerisch. Während der Paarungszeit kommt es zu kurzzeitigen Verbindungen, die Männchen wollen so verhindern, dass sich die Weibchen mit anderen Tieren fortpflanzen. Die einzige dauerhaftere Bindung ist die der Mutter zu ihrem Nachwuchs. Braunbären zeigen kein ausgeprägtes Territorialverhalten, die Streifgebiete können sich überlappen, sie verteidigen ihr Revier auch nicht gegenüber Artgenossen. Bei üppigen Nahrungsquellen wie fischreichen Gewässern, beerenbestandenen Gebieten oder Mülltonnen kommt es manchmal zu Ansammlungen dutzender Tiere. (entnommen: https://de.wikipedia.org)


Malaienbär

Malaienbären sind nachtaktiv, tagsüber schlafen sie in den Bäumen, rund 2 bis 7 Meter über dem Erdboden. Sie brechen oder verbiegen Äste, um daraus ein Nest oder eine Aussichtsplattform zu errichten, manchmal kann man sie auch beim Sonnenbaden beobachten. Am Boden bewegen sie sich wie alle Bären als Sohlengänger fort, wobei sie die Füße nach innen drehen. Über ihr Sozialverhalten ist wenig bekannt, wie alle Bären leben sie einzelgängerisch. Im Gegensatz zu vielen anderen Bärenarten halten sie keine Winterruhe, da sie in tropischen Gebieten leben und ihre Nahrungsquellen das ganze Jahr über verfügbar sind. (entnommen: www.wikipedia.org)


Brillenbär

Die weiblichen Bären sind polyöstrisch, sind also mehrfach im Jahr paarungs- und befruchtungsfähig. Paarungen finden auch in der Wildnis während des gesamten Jahres statt, am häufigsten vom März bis Oktober. Zur Paarung finden sich die sonst einzelgängerischen Tiere kurzlebig zu Paaren zusammen. Während der durchschnittlich einen Woche, in der Männchen und Weibchen zusammenleben, kommt es immer wieder zu Begattungen mit einer Dauer von jeweils 12 bis 45 Minuten. Nach der Paarungszeit trennen sich die Tiere wieder. Zur Paarung gehören nicht-aggressive Kämpfe und „Spiele“ der Partner, der Koitus wird von hohen Grunzlauten beider Partner begleitet. (entnommen: www.wikipedia.org)


Europäischer Braunbär 

Europäische Braunbären erreichen eine Körperlänge von 150 bis 260 cm, eine Schulterhöhe von bis zu 140 cm sowie ein Gewicht von bis zu 500 Kg. Weibchen bleiben deutlich kleiner und leichter als Männchen. Das Fell weist eine braune bis dunkelbraune Färbung auf. Europäische Braunbären verfügen über sehr feine Sinne. Vor allem der Geruchssinn ist sehr weit entwickelt. Über mehrere Kilometer können sie ihre Nahrung wittern. Auch das Sehvermögen und das Gehör sind außerordentlich gut entwickelt. Die Tiere leben, abgesehen vom Weibchen mit ihren Jungen, als Einzelgänger in ihren zum Teil riesigen Territorien. Ihre Reviere können bis zu 1.000 Quadratkilometer groß sein. In den kalten Wintermonaten halten Europäische Braunbären eine Winterruhe. Für diese Ruhephase fressen sie sich im Sommer und Herbst eine dicke Speckschicht an. (entnommen: http://tierdoku.de)


Eisbär

Eisbären sind sehr gute Schwimmer, jagen jedoch üblicherweise nicht im Wasser nach Beute. Schwimmend können sie mehr als fünf Kilometer in der Stunde zurücklegen. Tauchgänge von zwei Minuten bereiten ihnen keinerlei Schwierigkeit; die Tauchtiefe beträgt aber selten mehr als zwei Meter. An Land wandern Eisbären oft stundenlang über weite Strecken und bringen in der Stunde mehr als sechs Kilometer hinter sich. Kurze Sprints mit 30 Kilometer pro Stunde sind ihnen leicht möglich. Da sie sich dabei jedoch stark erhitzen, sind sie nicht in der Lage, solche Geschwindigkeiten lange durchzuhalten. So sind Eisbären in dieser Hinsicht Rentieren oder Karibus unterlegen. (entnommen: https://de.wikipedia.org)